Insheim / Berlin | Einsatzkräfte der Polizei Berlin und Rheinland-Pfalz mussten in den vergangenen Stunden gleich zweimal von der Dienstwaffe Gebrauch machen, da ihr Gegenüber sie mit einem Messer bedrohte.
43-Jähriger geht mit Messer auf Polizeibeamte los
Zu einem polizeilichen Schusswaffengebrauch kam es zunächst am gestrigen Freitagabend kurz nach 19 Uhr in Insheim – Ortsgemeinde im Landkreis Südliche Weinstraße -, als ein betrunkener 43-Jähriger mit einem Messer in der Hand auf herbeigerufene Polizeibeamten zugegangen war. Die Eltern des Mannes verständigten über die Rettungsleitstelle die Polizei, da ihr betrunkener Sohn im Garten des gemeinsamen Anwesens randalierte.

„Beim Eintreffen der beiden uniformierten Beamten der Polizeiinspektion Landau ging der 43-jährige Randalierer mit einem Messer in der Hand auf die Beamten los„, teilte ein Sprecher vom Polizeipräsidium Rheinpfalz am späten Abend mit. Auf mehrfache Aufforderung, das Messer wegzulegen, reagierte der Mann nicht und ging weiter auf die Beamten zu. Nach einem Schuss in den Oberschenkel konnte der Mann überwältigt werden.
Der Verletzte wurde in ein Krankenhaus gebracht.
22-Jähriger bedroht Beamte mit Messer
Zu einer weiteren Schussabgabe kam es am Samstagvormittag in Berlin Reinickendorf. Nachdem ein 22-Jähriger mit einem Messer bewaffnet einen Lottoladen betreten hatte, bedrohte er den Besitzer. Alarmierte Polizeibeamte trafen auf den bewaffneten Mann und forderten ihn mehrfach auf das Messer wegzulegen. Dieser Aufforderung kam der Mann nicht nach und ging auf die Beamten zu. Nach einem Schuss ins Bein, konnte er gstoppt und überwältigt werden. Ein Rettungswagen brachte den Mann in eine Klinik.
Die Kriminalpolizei sichert derzeit Spuren am Tatort. Auch in Insheim hat die Kriminaldirektion des Polizeipräsidiums Rheinpfalz zusammen mit der Staatsanwaltschaft Landau die Ermittlungen aufgenommen.