Wien | Wieso die österreichischen Sondereinheiten EKO Cobra und WEGA in internationalen Vergleichswettkämpfen immer wieder die ersten Plätze unter den weltweiten Spezialeinheiten belegen und auch deutsche Behörden im Rahmen des ATLAS Verbundes gerne auf die Kollegen aus dem Nachbarland zurück greifen, zeigt sich in folgendem Video.
Wie SEK-Einsatz.de berichtete, erfolgte bereits am 14.10.2016 im Wiener Gemeindegebiet eine groß koordinierte Einsatzübung mit dem Szenario einer Großschadenslage unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Dabei trainierten nach Angaben der Landespolizeidirektion Wien insgesamt rund 300 Exekutivbeamtinnen und –beamte das Zusammenspiel verschiedener Szenarien, die sich an den typischen Vorgehensweisen von Terroristen orientierten.
Nach Angaben von Übungsleiter Generalmajor Karlheinz Dudek BA MA vom Landespolizeikommando Wien gegenüber SEK-Einsatz.de, gab es „drei Hotspots mit Feuereröffnung aus Langwaffen, Sprengstoffzündung und Geiselnahme, jeweils zeit- und orstversetzt.“
Das Ziel der Übung war es, Entscheidungs- und Kommunikationsabläufe zu erproben, das Know-How aller involvierten (Spezial-) Kräfte entsprechend zu nutzen und die Einsatzbereitschaft des gesamten Wachkörpers sowie aller involvierten Dienststellen und Stäbe für den Ernstfall zu verbessern.
LESEN SIE HIER: So gewannen Cobra und WEGA beim 8. SFW
Für mediales Aufsehen innerhalb Deutschlands sorgte die Cobra im vergangen Jahr, als ein 18-jähriger Schüler rund um das Olympia-Einkaufszentrum in München Amok lief und neun Menschen tötete sowie vier weitere durch Schüsse verletzte. Das österreichische Spezialeinsatzkommando Cobra war mit fünf Hubschraubern und 42 Beamten aus Tirol, Vorarlberg, Salzburg und Oberösterreich binnen kürzester Zeit an dem Einsatz in der bayrischen Landeshauptstadt beteiligt und unterstützte die Kollegen .